Grit Alkhouri erläutert   Zahnerhaltung
  Prophylaxe - Dauerhafte Zahngesundheit
Kinderbehandlung
Komposite statt Amalgam
Zahnfleischbehandlung
Wurzelkanalbehandlung
   
´ Prophylaxe - Dauerhafte Zahngesundheit    
  Die Erhaltung der Zahnsubstanz und eines gesunden Zahnfleisches haben hohe Priorität. Dauerhafte Zahngesundheit kann durch sorgfältige Zahnreinigung erreicht werden. Hierfür bieten wir unseren Patienten regelmäßige Prophylaxe-Behandlung an.
Je nach Bedürfnis des Patienten werden in drei bis sechsmonatigen Rhythmen die Zähne und Zahnzwischenräume professionell von Belägen befreit und poliert. Eine Fluoridierung der Zähne sorgt für eine Härtung des Zahnschmelzes und beugt Karies vor. Zur Prophylaxe gehören auch regelmäßige und grundlegende Maßnahmen zur Karies- und Parodontal-Diagnostik.
Intensive Kontrolle und eine detaillierte Protokollierung des Zahnzustandes sorgen dafür, daß Veränderungen schon frühzeitig erkannt werden. So können gegebenenfalls Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden, bevor eine schwerwiegende Schädigung der Zahnsubstanz oder des Zahnhalteapparates eintritt.
 
Prophylaxeteam
    Kinderbehandlung
    Beim Kind steht im Mittelpunkt die zahnärztliche Behandlung zu ermöglichen, durchzuführen und anschließend durch Prophylaxe, Zahnschäden für die Zukunft zu verhindern.Im Kindesalter werden die Grundlagen für die mögliche Angst vor der zahnärztlichen Behandlung gelegt. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie benötigen andere Behandlungskonzepte als erwachsene Patienten. Auch die geistige Entwicklung des Kindes muß bei der zahnärztlichen Behandlung berücksichtigt werden.
Kinder behandeln wir in unserer Praxis mit besonders viel Einfühlungsvermögen und Engagement. Dabei geht es darum Gebiß schäden und Fehlstellungen der Zähne möglichst frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um Spätfolgen zu vermeiden. Spezielle Kinder-Prophylaxe-Programme werden in unserer Praxis angeboten. Je früher und regelmäßiger Ihr Kind an den Vorsorgeprogrammen teilnimmt, um so größer ist die Chance, von Karies und Zahnfleischentzündungen verschont zu bleiben. Die Zahnvorsorge durch den Zahnarzt sollte spätestens im dritten Lebensjahr beginnen, wenn der Großteil der Milchzähne in der Mundhöhle sichtbar wird.
Komposite statt Amalgam    
 

Plastisch-keramische Restaurationen bestehen zu 80% aus Keramikpartikeln und zu 20% aus Kunststoff. Das Material wird in einer aufwendigen Klebetechnik (Dentin-Adhäsivtechnik) und Schichttechnik in den Zahn eingebracht und mit Licht gehärtet. Die Vorteile dieses Verfahrens liegen in der zahnähnlichen Härte des Materials, der damit verbundenen Haltbarkeit sowie der Ästhetik einer in Form und Farbe zahnähnlichen Rekonstruktion. Plastisch-keramische Rekonstruktionen gehören zu den minimal invasiven Verfahren. Hierbei muß nur das tatsächlich erkrankte Gewebe des Zahnes entfernt werden. Voraussetzung für eine langlebige plastisch-keramische Restauration ist die absolute Trockenlegung des Arbeitsfeldes, um frei von Atemluft, Speichel und Blut zu arbeiten. Dies wir durch Anlegen des Kofferdams erreicht.

 
    Zahnfleischbehandlung
    Parodontitis - im Volksmund auch Parodontose genannt - ist eine entzündliche Erkrankung der zahnhaltenden Gewebe, also des Knochens und des Zahnfleisches. Durch das Eindringen von Bakterien kommt es zur Schwellung, Rötung und zu Schmerzen am Zahnfleisch, das im akuten Stadium bereits bei geringen mechanischen Reizen stark blutet. Im Spätstadium der Erkrankung kommt es zur Zahnerkrankung und zum Zahnausfall. Rauchen und starkes Zähneknirschen oder -pressen verstärken das Risiko dieser Zahnbetterkrankung. Eine bestehende Zuckererkrankung (Diabetes) erschwert die Heilung. Frauen, die an Parodontitis erkrankt sind, haben ein deutlich höheres Risiko für eine Frühgeburt. Auch zwischen dem Auftreten eines Herzinfarktes oder Schlaganfalles und einer vorhandenen Parodontalerkrankung konnte ein Zusammenhang festgestellt werden.
Parodontitistherapie - heute stehen minimalinvasive (gewebeschonende) nichtchirurgische Behandlungskonzepte zur Verfügung. Hierzu bedienen wir uns der neuesten Ultraschallmethoden aus den USA. Unter Umständen kann eine zusätzliche Anwendung spezieller Antibiotika sinnvoll sein. Parodontitisnachsorge - wissenschaftliche Studien belegen, daß nur eine regelmäßige Nachsorge, das heißt regelmäßige professionelle Zahnreinigung im Abstand von 3 Monaten, ein Wiederkehren der Erkrankung wirkungsvoll verhindern können. Ebenso wichtig ist aber sicherlich die persönliche Motivation eines jeden betroffenen Patienten.
Weitere Informationen finden Sie bei der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie unter www.dgparo.de
Wurzelkanalbehandlung    
  Wenn der Schlaf durch Zahnschmerzen unterbrochen wird oder ein Zahn sehr heftig auf Temperaturreize reagiert und danach ausstrahlend schmerzt, haben meist Bakterien den Zahn erobert und gehen ihm arg auf den Nerv. Eine Wurzelkanalbehandlung wird erforderlich. In der Vergangenheit waren solche Behandlungen langwierig und dennoch häufig von Mißerfolgen gekrönt. Der Grund: In den engen und kompliziert verzweigten Kanalsystemen der Zahnwurzeln verbleiben bei unzureichender Reinigung abgestorbene und verfaulte Gewebereste sowie Bakterien, die eine Entzündung im Kieferknochen verursachen.
Das Ziel einer Wurzelkanalbehandlung muß eine vollständige Reinigung und Desinfektion des Wurzelkanalsystems sein. Nur so kann ein solcher Ansturm von Bakterien wirkungsvoll bekämpft werden.
Der Weg ist nicht einfach. Nur mit viel Liebe zum (Wurzel-)Detail und einem damit entsprechend verbundenen Zeitaufwand sowie einem
Hightech-Instrumentarium gelingt das Vorhaben auch ohne chirurgischen Eingriff. Mittels Operationsmikroskop, vergrößender Lupenbrillen und elektrischer Längenmessung sowie digitalem Röntgen gelingt es den Bakterien "auf die Spur zu kommen".
Die Vorteile eines so aufwendigen Verfahrens liegen auf der Hand: Der eigene Zahn bleibt auf biologische Weise erhalten. Es ist kein chirurgischer Eingriff erforderlich. Es muß kein künstlicher Zahnersatz angefertigt werden. Durch die Investition in die Zahnerhaltung werden Kosten für teure Prothetik gespart.
Weitere Informationen finden Sie bei der Deutschen Gesellschaft für Endodontie unter www.dg-endo.de
 
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